Mobile Solaranlage – Strom für unterwegs

Mobile Solaranlage – Strom für unterwegs

Es scheint mir eine echte Verschwendung, wenn man hier im sonnigen Texas die Sonnenenergie nicht nutzen würde. Heute ist einer der schönen Tage und mein kleines Projekt ist vorerst zum Testen fertig. Bis man alle Teile zusammen hat und auch alles geliefert wurde vergeht manchmal viel Zeit, in den man hofft, nichts vergessen zu haben. Aber in der Ruhe liegt ja bekannt die Kraft, oder besser gesagt die „Energie“ – Solarenergie, um die es geht. Jetzt ist auch das Solarpanel angekommen und kann auf einen Träger montiert werden. Ich verwende nur ein einfaches Winkeleisen, dann kann ich es jederzeit wo anders anbauen.

Ich habe mich für eine portable Insellösung entschieden, denn ich werde die Solarladestation später einmal unterwegs nutzen. Vielleicht baue ich diese dann auf meinen Gazebo (nächstes Projekt) oben drauf, damit ich hier unabhängig vom Standort immer Strom habe. Im ersten Step ist es nur mit einem 100 Watt Panel ausgerüstet, wird aber im Laufe der Zeit erweitert. Ich möchte es so anordnen, so dass die Anlage auch auf einem „RV“ als auch auf einem Trailer betrieben werden kann. Wie gesagt, es muss mobil sein und deshalb kommt auch eine Transportbox für die Elektronik zum ersten Einsatz. Später kommen die Geräte dann in eine Wasserfeste Aluminium Box, die dann ganzjährig außen stehen kann. Ich hoffe, die bekommt keine „Flügel“.

Also alles erst einmal in und auf eine „Box“ verbaut und schon kann es losgehen. In der kleinen Box ist reichlich Platz für 2 x100 AH Batterien. Zum Testen habe ich jedoch nur eine 35 AH Batterie. Die reicht aktuell aus um zu sehen, wie die Ladezyklen und die Leistung mit den angeschlossenen Geräten funktionieren. Somit kann ich etwas Erfahrung sammeln und auch noch etwas verändern, wenn es erforderlich ist.

Natürlich ist alles einzeln abgesichert, das sollte selbstverständlich sein. Die USB Ladestation mit Voltanzeige ist mit 5 AMP, das Solarpanel mit 20 AMP und der Inverter mit 150 AMP abgesichert. Für die kleine Insellösung sollte dies ausreichen. Hierbei habe ich die folgende Formel angewendet und hoffe, dass es richtig ist.

Sicherung = (Inverterleistung /10) *1,2 und für die Solarmodule = (Anzahl parallel) * Leistung * 1,2.

Für die Umrechnung des Kabelquerschnittes hat mit diese Webseite geholfen. Bei den Kabeln habe ich vorerst ein 4 Gauge AWG (25mm^2*) für das 0,6 (23inch) Meter lange Anschlusskabel für die Kleine Batterie verwendet. Noch fehlen diese, sind aber bereits in Arbeit und kommen noch. Später wird dieses bei den 2*100AH Batterien durch ein 2 Gauge AWG (35mm²) Kabel getauscht. Die Sicherung ist aktuell mit 150 AMP zum Inverter, später durch eine 300 AMP abgesichert um die Spitzenleistung/Einschaltspannung des Inverters auszuhalten. Ich hoffe, ich habe hierbei nichts Verkehrtes gemacht. Wer anderer Meinung ist, kann mir auch gerne schreiben. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar, es ist was Neues wo ich noch keine Erfahrungen habe.

Weiter Bilder sind unten beigefügt und werden im Laufe der Zeit dementsprechend ergänzt. Wenn dann noch das Gazebo fertig ist, werde ich hoffentlich schon ein weiteres Solarmodul besitzen und dieses oben mit anbringen. Also bis demnächst.

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